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Das Museum Das ethnografische Museum des Val Cannobina ist in Gurro und zeigt eine Sammlung von Trachten und Traditionen des Tals: Bekleidung und Spitzen, Spielsachen, Geschirr, Geräte für die Bearbeitung von Wolle und Hanf, Butter usw. Wir betreten ein Haus aus alten Zeiten: in der Küche finden wir die Anrichte, die Truhe für Vorräte, Holzgeschirr, den Napf um Polenta und Milch zu essen, die Esslöffel, den Kochlöffel, einen Wassereimer den man in die Grube entleerte, den steinernen Fußboden... Das hölzerne Bett mit Betthaupt und Seitenwänden, geschnitzte Wiegen, die Matratze mit Buchenlaub gefüllt; den drappone, d.h. eine Bettdecke aus handgefertigtem Hanf, eine Steppdecke, Laken ebenfalls aus Hanf und eine Wäschetruhe. Bemerkenswert sind am Fenster die gestickten Vorhänge in Doppelreihe. Das Museum stellt viele Ackergeräte und Werkzeuge aus, meist aus Holz für handwerkliche Arbeiten, Ausstattungen des Hauses und Ackerbau. Darunter auch Sachen zum Spinnen, Webstühle, Hanfhecheln, Wollkämme; Spinnrocken, Spindeln, Garnwinden und Spinnräder. Mehrere Schaufensterpuppen tragen die traditionellen Trachten des Tales, die in jedem Dorf unterschiedlich sind, mit Röcken, gefältelten Unterkleidern in verschiedenen Farben, Halstüchern, Hanfhemden, den typischen peduli (eine besondere Art von Schuhen), Spitzenbesatz und Stickereien...Das Museum stellt auch geschmackvoll bestickte Wäschestücke aus. Schließlich kann man auch noch eine Photosammlung von alten Trachten ansehen.Text von Cirillo Bergamaschi |
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