Im Jahre 1525 (nach der verlorenen Schlacht von Pavia) ergab sich Frankreichs König Franz I dem Kaiser Karl V. Nach dieser Schlacht zogen die wenigen Überlebenden des 1. Schottischen Garde-Regiments (die auf Seiten des Königs Franz I an der Schlacht teilnahmen) in Richtung der Alpenpässe, überquerten dabei den Lago Maggiore und zogen das Val Cannobina hinauf (damals ein oft genutzter Weg) wo sie durch den Wintereinbruch und Schnee aufgehalten wurden und sich entschlossen, bis zum Frühjahr zu bleiben. Noch im Jahre 1960 kann man in den Kirchenregistern die Namen ihrer Nachfahren entdecken: Lenatt und Dromont. Aber warum blieben sie in Gurro? Vielleicht weil die Gegend so abweisend und unwegsam war, aber sehr fruchtbar und ganz ähnlich den schottischen Highlands, woher sie kamen. Im Jahr 1973 hat sich Lt.-Colonel Baron Gayre of Gayre an Nigg nach sorgfältigen Studien dazu entschieden, von seinem Adoptionsrecht Gebrauch zu machen und so können die Bewohner von Gurro die Rechte in Anspruch nehmen, welche den schottischen Clanangehörigen vorbehalten sind, insbesondere die des Clans Gayre.
